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Ist der Regenbogen-Trend endlich vorbei?
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Ist der Regenbogen-Trend endlich vorbei?

Wir machen Schluss mit dem Food-Trend

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milzwe

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Als ich klein war, ging es mir beim Essen nicht wirklich um Geschmack. Heimlich in den Einkaufswagen schmuggelte ich einfach alles, was bunt aussah und viel Spaß versprach: Kaugummi-Schnecken, Center Shocks, Brause. Wäre ich jetzt immer noch fünf Jahre alt, würde mich der Rainbow-Trend regelmäßig in Verzückung versetzen: bunte Kuchen, Bagels, Muffins. 

So. Viele. Farben. Das Problem: Ich bin nicht mehr fünf Jahre alt – doch dieser Trend ist trotzdem da. 

Es sind nicht etwa nur Kinder, die den Rainbow-Trend feiern, sondern vor allem logisch denkende, absolut zurechnungsfähige Erwachsene. Als ob plötzlich ein pupsendes Einhorn über die Welt geflogen wäre und die knallige Kost zum Non-Plus-Ultra erklärt hätte. Altbekannte Produkte begannen mit neuem Anstrich zu leuchten – wie aufregend!

Keine Frage, auf den ersten Blick sieht so ein bunter Bagel verrückt aus. Auf Fotos macht er so einiges her. Pinterest liebt den Rainbow-Trend. Doch was passiert nach dem Social-Media-Post? Will man diese bunte Masse wirklich dauerhaft essen? 

Vielleicht braucht es erst ein Rainbow-Schnitzel, damit wir gesättigt sind. Vielleicht erkennen wir auch, dass Natürlichkeit immer besser schmeckt. Ein Regenbogen bleibt doch auch nur etwas Besonderes, wenn er selten am Himmel zu sehen ist.

Verfasst am 7. November 2017

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